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BERICHT 2014

Liebe Freunde,

Wie in Bericht 2013 versprochen, unser Jahr 2014 kurz und bündig, es verlief sehr ruhig für uns.

Die ersten sechs Monate waren sehr feucht, in der zweiten Jahreshälfte hat es fast nicht geregnet. Wir sind Wasser sparen durch unsere Jahre auf der Yacht gewohnt, aber der Garten leidet darunter sehr. Dezember 2013 bis Januar 2014 hatten wir eine Rekordernte an Avocados.

Am 11. Januar 2014 zog Zyklon IAN nur 30 Seemeilen entfernt an uns vorbei und beutelte uns kräftig durch, danach lagen 171 Avocados am Boden, viele Bananenstauden und auch unser Olivenbaum. Der Zyklon streifte uns nur und zog mit über 90 Knoten Wind direkt über die östliche Ha'apai Gruppe und liess in und um die Stadt Lifuka eine Schneise der Verwüstung hinter sich

Anfang März brachte uns Zyklon Kofi nochmals viel Wind und Regen.

Unser Kater Minks war aus Angst vor Nachbars Hund Lulu schon lange vor unserer Abreise Anfang 2013 im Busch geblieben, hatte aber während unserer Abwesenheit mit Nachbars neuer Katze Uliuli (tonganisch für schwarz) für Nachwuchs gesorgt, zwei schwarz-weisse und zwei getigerte Kater. Einer der Tiger, genannt Puki, zog bei uns ein und lässt uns immer wieder staunen oder lachen, wie und wo Katzen schlafen. Lulu hat mittlerweile gelernt, dass sie keine Katzen jagen soll und so kam auch Minks in den letzen Monaten wieder aus dem Busch.

Eine neue Waschmaschine war Anfang des Jahres auch nötig, die Nachbarn halfen, sie von Neiafu mit dem Boot zu bringen.

Werner und Boris waren erfolgreich beim Hochseeangeln und zogen neben zwei Marlins, die sie wieder schwimmen liessen, einen MahiMahi und einen prächtigen Gelbflossenthunfisch aus dem Wasser. Während des Jahres fingen wir unter anderem auch Papageienfische und einen Wahoo.

Im März, April hatten wir Besuch aus Deutschland und Österreich und ab Mai kamen die Segler, was im Laufe der Saison zu so manchen interessanten Treffen und fröhlichen Abendessen führte.

Im Garten gab es immer was zu tun, wir pflanzten Gemüse und Soane half, die Bäume um's Haus zu beschneiden. Die Mandarinen hatten dieses Jahr kaum Früchte, aber es reiften ein paar Tongan Apple, auf deutsch Rahmapfel oder Süsssack aus der Familie der Annonen. Ein Hibiskusstrauch hatte erstmals Blüten, die weiss sind beim Aufblühen am Morgen und rosarot, wenn wir am Abend den Sonnenuntergang am Strand geniessen..

 

 

 

Am 15. April erlebten wir eine Mondfinsternis, bei der man, wie schon im Dezember 2011, einen sogenannten "Roten Mond" sehen konnte. Diesmal blieb der Himmel klar und wir hatten perfekte Sicht auf den Mond, die Sterne und Planeten.

Im Mai feierten die Kinder der methodistischen Kirche in Hunga ein Fest. Selbst die Kleinsten trugen Bibelverse vor, bevor es zum Essen in die Dorfhalle ging.

Im Juli feierten wir unsere Geburtstage mit Freunden auf der Insel. Ebenfalls im Juli wird in Neiafu traditionsgemäss Königs Geburtstag gefeiert und aus allen Dörfern kommen Kinder und Jugendliche zusammen, die ihre Tänze vorführen. Auch in Hunga wurde fleissig geprobt und ich trug meinen Teil dazu bei, indem ich drei schwarze Hemden für die Vorführung nähte.

Der König und viele Besucher schauten, zu wie hunderte von rot und weiss gekleidete Kinder die tonganische Flagge darstellten.

Gruppe auf Gruppe folgte mit traditionellen Tänzen

Hier trat "unser" Dorf Hunga mit seinem Sitztanz auf.

 

 

Ein anderes Dorf zeigte Kriegstanz auf die moderne Art

 

 

 

 

 

 

die beliebte Blaskapelle marschierte gekonnt über den Platz und schmetterte deutsche Blasmusik.

 

 

 

 

Im August besuchten wir die Agricultural Show in Neiafu. Der König und sein Gefolge wanderten durch die Reihen und begutachteten die von den verschiedenen Dörfern zur Schau gestellten Handarbeiten, Feldfrüchte wie Yams, Süsskartoffeln, etc., Haustiere, sowie Fische, Meeresschnecken, Seegurken und vieles mehr. In jeder Kategorie wurden die besten Gruppen bestimmt, die Preise erhielten, danach konnten die Waren gekauft werden.

Ende Oktober feierten wir mit den Nachbarn von Fofoa, Hunga und Foiata Halloween in phantasievollen Kostümen.

Ab Anfang Dezember konnten wir Mangos ernten. Sie sind zwar nicht so gross wie sonst, aber doch so zahlreich, dass ich schon 50 Gläser Marmelade eingemacht habe.

Avocados hängen leider nur wenige am Baum, aber wir hoffen, dass wir doch bald einige ernten können. So schliesst sich der Jahreskreis.

Es geht uns gut, bis auf ein paar Zipperlein, die das Alter so mit sich bringt.

Nächstes Jahr Mitte März werden wir nach Deutschland fliegen und beim Rückflug im August (hoffentlich nicht wieder später), planen wir einen dreiwöchigen Südkorea Besuch.

Wir wünschen Euch allen

EIN FROHES WEIHNACHTSFEST

UND EIN

GESUNDES UND GLÜCKLICHES JAHR 2015!

 

Wir bedanken uns herzlich für alle Emails, guten Wünsche und Taten, die uns im vergangenen Jahr erreichten und hoffen, viele von Euch im nächsten Jahr wiederzutreffen oder zumindest ab und zu von Euch zu hören!

Mit lieben Grüssen aus der Südsee

Elke & Werner

 

Alle Photographien von Elke Stumpe (c).

 

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